Warum der Footer auf deiner Website mehr kann als du denkst

Verborgene Potenziale und SEO-Chancen

Der untere Bereich Ihrer Website – der Footer – wird häufig schlicht als rechtlicher Pflichtbereich angesehen. Dabei bietet er weit mehr als nur Raum für Impressum und Datenschutz. Richtig eingesetzt, entfaltet der Footer überraschendes Potenzial für SEO, Nutzerführung und Markenwahrnehmung.

 

Warum der Footer häufig unterschätzt wird

 

In vielen Webprojekten wird dem Footer kaum Beachtung geschenkt. Nach dem Motto „Hauptsache er ist da“, landet er meist am Ende der To-do-Liste. Doch genau das ist ein Fehler. Der Footer gehört zu den wenigen Website-Bereichen, die auf nahezu jeder Seite sichtbar sind. Das macht ihn zu einem konstanten Begleiter für Ihre Nutzer – und zu einem mächtigen Tool in Ihrer digitalen Kommunikation.

 

Der Footer als Orientierungshilfe

 

Viele Besucher scrollen bewusst bis ganz nach unten – etwa, wenn sie nicht finden, was sie suchen, oder gezielt nach weiterführenden Informationen wie Kontakt, AGB oder Karriereseiten Ausschau halten. Laut einer Studie von Chartbeat verbringen 66 % der User mehr Zeit „below the fold“ als im oberen Bereich einer Seite. Ein gut strukturierter Footer kann also entscheidend dazu beitragen, dass Besucher nicht abspringen, sondern gezielt weitergeleitet werden.

 

SEO-Vorteile durch einen intelligent aufgebauten Footer

 

Suchmaschinen wie Google bewerten Websites nicht nur nach dem Inhalt auf der Hauptseite. Auch der Footer kann wertvolle interne Verlinkungen und strukturierte Daten liefern. Durchdacht eingesetzt, unterstützt er also Ihre SEO-Strategie auf mehreren Ebenen:

  • Interne Verlinkung: Wichtige Seiten wie „Über uns“, „Kontakt“ oder „Karriere“ erhalten zusätzliche Relevanz.
  • Keyword-Optimierung: Diskrete, aber gezielte Keyword-Platzierung im Footer stärkt Ihre Suchmaschinenpräsenz.
  • Strukturierte Daten: Adressen, Öffnungszeiten oder Social-Media-Profile verbessern das Snippet in den Suchergebnissen.

 

Was gehört in einen professionellen Footer?

 

Ein gut konzipierter Footer sollte nicht überladen, aber auch nicht zu leer sein. Er ist ein funktionaler Raum, in dem sich Nutzer zurechtfinden sollten. Diese Elemente haben sich in der Praxis bewährt:

  • Rechtliche Hinweise (Impressum, Datenschutz, AGB)
  • Kontaktmöglichkeiten inkl. E-Mail, Telefonnummer und Social Media
  • Sitemap oder alternative Navigationselemente
  • Newsletter-Anmeldung oder Call-to-Actions
  • Kurze Unternehmensbeschreibung oder Claim

 

Barrierefreiheit und Usability im Footer

 

Auch aus Sicht der Barrierefreiheit spielt der Footer eine Rolle. Kontrastreiche Schrift, ausreichende Zeilenabstände und sinnvolle Linkbeschriftungen helfen nicht nur Menschen mit Einschränkungen, sondern verbessern generell die Nutzerfreundlichkeit. Zudem sollte der Footer auf mobilen Geräten genauso funktional sein wie auf dem Desktop.

 

Messbare Effekte durch optimierte Footer

 

Eine Analyse von Crazy Egg zeigt, dass gezielte Footer-Optimierung zu einem bis zu 20 % höheren Engagement auf Unterseiten führen kann. Gleichzeitig sinkt die Absprungrate, wenn Besucher am Seitenende konkrete Optionen präsentiert bekommen. Besonders bei längeren Seiten oder One-Pagern ist dies ein entscheidender Punkt.

 

Fehler, die Sie vermeiden sollten

 

Ein häufiger Fehler ist das Platzieren von zu vielen Links, was nicht nur unübersichtlich wirkt, sondern auch negative SEO-Auswirkungen haben kann. Auch veraltete Inhalte oder defekte Links im Footer senden ein schlechtes Signal – sowohl an Ihre Besucher als auch an Suchmaschinen.

 

Praktische Tipps zur Footer-Gestaltung

 

  • Verwenden Sie maximal drei Navigationsspalten.
  • Setzen Sie klare Hierarchien durch Überschriften und Gruppierungen.
  • Aktualisieren Sie den Footer regelmäßig – mindestens einmal im Quartal.
  • Nutzen Sie den Footer für Markenbotschaften oder Trust-Elemente (z. B. Siegel, Zertifikate).

 

Footer und Branding – unterschätzt, aber wirkungsvoll

 

Der Footer ist oft der letzte Eindruck, den Nutzer von Ihrer Seite mitnehmen. Nutzen Sie ihn, um ein einheitliches Markenerlebnis zu schaffen. Farben, Logos, Typografie und Tonalität sollten konsistent mit dem Rest der Website sein. So bleibt Ihre Marke im Gedächtnis – auch, wenn der Nutzer die Seite verlässt.

 

Ein professioneller Footer in der Praxis

 

Ein gelungenes Beispiel ist der Footer von Unternehmen wie Zalando oder Lufthansa: übersichtlich, funktional und markenkonform. Besonders hervorzuheben ist dabei der Einsatz von Microcopy – also kleinen Texten, die Vertrauen schaffen, wie etwa „Kostenloser Rückversand“ oder „24/7 Kundenservice“.

 

Als Agentur hat Trendmarke viele Kunden dabei unterstützt, das volle Potenzial ihrer Footer zu erschließen – ob im E-Commerce, bei Dienstleistern oder im B2B-Segment. Unsere Erfahrungen zeigen: Ein optimierter Footer ist ein unterschätzter, aber entscheidender Erfolgsfaktor.

 

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

 

Was sollte in keinem Footer fehlen?

Antwort: Pflichtangaben wie Impressum und Datenschutz, Kontaktinformationen, Social-Media-Links und eine durchdachte Navigation gehören in jeden professionellen Footer.

Hat der Footer wirklich Einfluss auf SEO?

Antwort: Ja, vor allem durch interne Verlinkungen, Keyword-Einsatz und strukturierte Daten. Allerdings sollte die Optimierung dezent und sinnvoll erfolgen.

Wie oft sollte der Footer aktualisiert werden?

Antwort: Mindestens vierteljährlich – z. B. um neue Inhalte, Kampagnen oder rechtliche Änderungen zu integrieren.

 

Fazit

 

Der Footer ist kein bloßes Pflichtfeld am Seitenende – er ist ein strategisches Element mit erheblichem Einfluss auf Nutzerführung, SEO und Markenbildung. Wer diesen Bereich durchdacht gestaltet und regelmäßig pflegt, verschafft seiner Website einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Nutzen Sie das Potenzial – es lohnt sich!

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Tim Hornisch

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